DER REGENBOGEN
Da eben dieser Regenbogen die Menschheit seit Jahrhunderten beschäftigt, möchte ich hier die Aussagen und Überzeugungen von verschiedenen Völkern,oder Menschen zusammenfassen.
In einer Prophezeiung der nordamerikanischen Indianer heisst es:
-„Wenn alle Flüsse vergiftet, die Wälder krank und die Herzen der Menschen kalt geworden sind, werden die Regenbogenkrieger kommen.“
A) Bei den Indianern Nordamerikas gilt der Regenbogen auch als Symbol einer Brücke zwischen Leben und Tod.
B)Die obige Aussage wurde durch das 1962 erschienene Kultbuch „Warriors of the rainbow“ weltberühmt. Die Umweltorganisation Greanpeace nannte ihr erstes Schiff nach diesem Namen.
C) Die australischen Aborigenes beispielsweise betrachten die Regenbogen-Schlange als die Mutter aller Clans und die Herrin der Traumzeit.
D) Die Griechen der Antike sahen im Regenbogen den Gürtel der Göttin IRIS und ihr Name ist bis heute der medizinische Ausdruck für die Regenbogenhaut des Auges geblieben.
E) In Südindien erklärt sich die Urbevölkerung ihre Herkunft vom Regenbogen nach einer grossen Überschwemmung.
F)Bei den INKAS diente das Regenbogensymbol auf ihren Fahnen schon im 13. Jahrhundert als Schutz-und Herrschaftszeichen.
G)Regenbogenflaggen gelten seit dem ersten Irakkrieg (1990-1991) als Friedenssymbol.
H)Der Regenbogen soll die Vielfalt der Lebensweisen in der Einheit der menschlichen Gesellschaft darstellen. Aus ähnlichen Überlegungen heraus nennt sich auch Südafrika mit seinen unterschiedlichen Ethnien seit kurzem „Rainbow Country“.
Das folgende europäische Regenbogenmärchen, das mir persönlich sehr gut gefällt:
http://www.internet-maerchen.de/maerchen/schatz-regenbogen.htm
sagt, dass es am Fusse des Regenbogens einen Schatz (das Leben selbst) gibt.Man kann das natürlich nicht überprüfen, denn wir bekommen den Regenbogen nicht zu fassen,weil er eigentlich nur ein Konstrukt unerer Augen und unseres Gehirns ist. Die Metapher vom Schatz zeigt, dass das Glück nicht wirklich zu fassen ist. Vielleicht kommt es auf uns selbst an, ob wir den Schatz sehen?
Zu den Naturwissenschaftlern:
Für die ersten bestand noch kein Widerspruch zwischen einem göttlichen Regenbogen und einem wissenschaftlichen Phänomen.
In vielen langsamen Schritten kamen die Wissenschaftler langsam dahinter, dass ein ganz spezielles Zusammenspiel von Sonnenlicht und Wasser stattfindet.
Aristoteles zum Beispiel beobachtete, dass der Regenbogen kleiner wurde, je höher die Sonne am Himmel stand und der englische Mathematiker Roger Bacon berechnete 1205 als erster den Regenbogenwinkel.
Doch erst Isaac Newton lüftete 1672, mit seinem berühmten Prisma-Experiment, ein zentrales Geheimnis des Regenbogens das Entstehen der Vielfarbigkeit. Mit einem Glasprisma, das er dem Sonnenstrahl in den Weg stellt, gelang es ihm diesen zu brechen. Nun stellte Newton eine Lichtbarriere mit einem Spalt auf und liess nur Licht einer bestimmten Farbe durch.. Fazit des Wissenschaftlers, das Licht wird durch das Glas oder Wasser in seine normalerweise vermischten Bestandteile zerlegt.
Obwohl das Rätsel des Regenbogens nun gelüftet war, entdeckt man immer neue Geheimnisse. Zu den Farben: Früher sahen die Menschen vier oder höchstens fünf. Newton identifiziert sieben Farben. Heute weiss man, dass es viel mehr gibt. Wir können aber jenseits von Rot und Violett nicht mehr sehen.
1849 entdeckte der britische Astronom und Mathematiker, dass die Farbigkeit von Regenbögen auch von der Grösse der Regentropfen abhängt. Es scheint auch, dass wir die Mond-Regenbögen nur fahl-weiss sehen können, weil unsere Augen nachts nicht auf Farbe eingestellt sind.
Ist das nicht spannend?
Was bedeuten Farben für euch persönlich?
Welche Farben mögt ihr lieber als andere?
Sind euch Kulturen/Menschen /Länder aufgefallen, wo Farben eine andere Bedeutung haben als hier?
In welchen Ländern waren Farben in der Vergangenheit verpönt?
Zieht ihr Schlüsse aus der Art und Weise in welchen Farben sich Menschen kleiden,
oder wie ihr Garten oder Heim aussieht?
Wenn ihr die folgenden Wörter zu Sätzen zusammensetzt, passen diese zu den Aussagen von A-H und zu den Naturwissenschaftlern.
Ein Arbeitsblatt:REGENBOGEN
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