FINO ALLO SPETTACOLARE PONTE TIBETANO IN TICINO/I/D/E


BIS ZUR SPEKTAKULAEREN TIBETISCHER BRUECKE IM TESSIN

An einem wunderschönen Sommertag haben wir uns entschlossen den kürzlich fertiggestellten “Ponte Tibetano” persönlich unter die Luppe zu nehmen. Wir haben uns von Monte Carasso aus mit der Luftseilbahn bis Curzutt transportierten lassen. Man kann diesen Weg aber auch zu Fuss machen und er dauert ungefähr 45 Minuten. Früher lebten hier die Einheimischen von Monte Carasso, die ca. bis 1700 Landwirtschaft betrieben. Der Ort wurde dann vernachlässigt, weil sich das Leben der Menschen grundlegend änderte auch, weil diese in die Stadt zogen.

Inzwischen sind die Rustici in Curzutt wieder in Stand gestellt und es gibt ein Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeiten und Seminarräume. Man hat jetzt anscheinend begriffen, dass Überbleibsel der Vergangenheit und ihre Geschichte, sowie die Natur des Tessins von Bedeutung sind und den Menschen helfen das Jetzt zu verstehen!!

Von hier beginnt der Aufstieg zur Chiesa di San Bernardo, auf circa 600 M.ü.M. entlang eines schönen Saumpfades mit Rebbergen und Kastanienwald. Parallel zur Furt befindet auf einer Ebene die kleine Kapelle San Bernardo mit dem charakteristischen Dach aus Steinplatten. Hinter der Kirche befindet sich auch noch das Pfarrhaus. Die Ursprünge dieses kleinen Kirchleins gehen auf das Ende des XI und Anfangs des XII Jahrhunderts zurück.

Ein Teil der wertvollen Malereien im Kircheninnern, die dem 15. Jahrhundert zugeschrieben werden, stellen, von rechts nach links betrachtet, die Monate dar. Das dreizehnte Abbild zeigt ein ornamentales Motiv. Die Besonderheit der Monatsabbildungen ist deren Bezug zu den Tätigkeiten des Menschen im Laufe der Jahreszeiten. Diese Kirche gehört zu den Monumenten von nationaler Wichtigkeit.

San Bernardo

San Bernardo

Nach der Besichtigung des Kirchleins sind wir in Richtung der Tibetanischen Brücke weiter gewandert. Teilweise ist der Weg recht steil und mit Treppen, aber für uns gut machbar. An einer Stelle, wo wir uns hinsetzen konnten, haben wir unser Pick-nick gegessen und sind darnach weitermarschiert. Es hat uns beeindruckt wie viele Familien unterwegs waren und beim Anblick der Brücke waren viele sprachlos und es war nicht selbstverständlich diese 270 Meter tänzelnd zu überqueren!

DER SIEG WIRD NICHT AUF MESSERS SCHNEIDE VOLLZOGEN, SONDERN AUF ALL DEN BRÜCKEN, DIE WIR BAUEN!

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Un bellissimo giorno estivo abbiamo deciso di andare a visitare personalmente il PONTE TIBETANO ch’ è stato aperto ultimamente. Ci siamo recati da Monte Carasso a Curzutt con la teleferica. Si può comunque fare questa tratta anche a piedi e ci vogliono circa 45 minuti fino ad un’ora.

Fino nel 1700 ci vivevano gli indigeni di Monte Carasso e lavoravano nell’agricoltura. Il luogo venne in seguito abbandonato, perché la vita della gente si è cambiata completamente e loro volevano andare in città.

Nel frattempo i rustici sono stati messi apposto e c’è anche un ristorante con possibilità di dormire mettendo pure a disposizione delle sale di conferenza.

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Sembra che nel frattempo si abbia anche capito che i resti del passato e la loro storia abbiano una grande importanza nel capire il presente!!

Da qui è iniziata l’accesa alla chiesa San Bernardo che è all’altezza di circa 600 metri. Il bellissimo sentiero è circondato da vigneti e castagni. La piccola cappella con un tetto di sasso caratteristico si trova su una piattaforma. Accanto c’è anche la casa del parroco di allora. Le origini della chiesetta sono della fine dell’XI e inizio XII secolo.

Una parte degli affreschi preziosi all’interno della chiesa che vengono attribuiti al XV secolo, rappresentano, da destra a sinistra, i mesi. Il tredicesimo affresco dimostra un’immagine ornamentale. Le particolarità degli affreschi sono la relazione alle attività della vita quotidiana della gente nel corso delle stagioni. Questa chiesa è d’ importanza nazionale.

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Dopo la visita della chiesetta abbiamo continuato la nostra escursione verso il Ponte Tibetano. In parte il sentiero è abbastanza ripido e con scale, ma per noi era ben fattibile! Abbiamo fatto il nostro picnic in un posto dove potevamo sederci e fortificati abbiamo proseguito per il ponte alla vista del quale siamo rimasti senza parole. E’ stato bello anche vedere le tante famiglie e l’entusiasmo dei bambini che hanno potuto traversare danzando questo monumento di 270 metri di lunghezza.

LA VITTORIA NON SARA COMPIUTA SULLA LAMA, MA SU TUTTI I PONTI CHE ABBIAMO COSTRUITO!

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TO THE SPETACULAR TIBETAN BRIDGE IN THE CANTON TICINO/SWITZERLAND

On a gorgeous day in summer we decided to personally go and see the TIBETAN BRIDGE, which has recently been finished. We took the cable car from Monte Carasso to Curzutt, but you can achieve this place also by hiking in about 46 minutes to an hour. The people from Monte Carasso used to live here until 1700 and worked as farmers. Unfortunately after that this place was abandoned because of the enormous change of life and the people’s move to the city.

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In the meantime the „rustici“ from Curzutt have been restructured and there is a restaurant where you have the possibility to sleep or hold seminars in the available rooms. It seems that one has understood that remains of the past and their story are important to understand the present!!

From here the path up to the San Bernardo chapel, which lies at a height of approx. 600 metres, starts and goes along great vineyards chestnut woods. When you reach the platform the chapel with its characteristic stone roof is visible. Behind the chapel there is the house of the vicarage. The origins of this little church go back to the end of the XI and beginning XII century.

Part of these precious freschi in the chapel, which are attributed to the XV century, represent the months, seen from the right to the left. The 13th image is ornamental.

The peculiarity of the images showing the months is the reference to the people’s activity in these periods. This chapel belongs to the monument of national importance and it is hoped that, above all, more Ticinesi will visit it.

After having seen the chapel we continued our excursion towards the Tibetan Bridge. The path is partly quite steep and with stairs of stones. We made a stop to eat our picnic we found an adequate place and continued afterwards. We were very impressed to meet many families, which also wanted to see the spectacular bridge and were speechless when they saw it. I can assure you that you can’t take it for granted to be able to cross this bridge!

VICTORY WON’T LIE IN THE BLADE, BUT IN ALL THE BRIDGES WE’VE MADE! (Amanda Gorman)

Si vede la mia paura! Man sieht meine Angst! You can probably see my fear!

                         Si vede la mia paura! Man sieht meine Angst! You can probably see my fear!

COPYRIGHT©2015 MARTINA RAMSAUER’S BLOG:rivella49.wordpress.com

38 replies »

  1. Ja, liebe Martina, so ein schöner Artikel, hier würde ich auch gerne wandern gehen. Zurzeit übe ich fleißig ich in den Alpen, aber so ganz schwindelfrei bin ich wohl nicht wenn ich deine Hängebrücke betrachte.
    Liebe Grüße aus der Watzmannregion,
    Dina

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    • Liebe Dina, ich merke gerade, dass ich nicht die Einzige bin, die sich auf solcher schwindelerregender Höhe nicht speziell wohl fühlt! Ich musste zuerst nachgucken, wo die Watzmann Region ist und wünsche dir dort einen erholsamen Aufenthalt. Cari saluti Martina

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  2. Danke fuer’s Mitnehmen auf diese Wanderung, liebe Martina. Und wenn ich an diese Bruecke denke, dann ist es gut, dass es eine virtuellle Wanderung war! 😉
    Hab’ ein feines Wochenende,
    Pit

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    • Ja, lieber Pit, du hast nicht unrecht, für mich wäre das wahrscheinlich auch einfacher gewesen. Es freut mich jedoch sehr, dass jemand aus Texas (ich hoffe ich erinnere mich recht) unsere Brücke in Augenschein genommen hat. Auch dir ein schönen Wochenende.Cari saluti Martina

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      • Hallo Martina,
        Du erinnerst Dich richtig: ich lebe in Texas. Übrigens: vor einigen Jahren, als ich noch in Deutschland lebte, hatte ich einmal den Plan, mit dem Rad in die Gegend zu kommen. Eine Radtour Chur – Belllinzona – Chur war schon ausgeguckt, einschließlich Hotels. Nur das zu erwartende Wetter [es war ein miserabler Sommer] hat mir damals einen Strich durch die Rechnung gemacht. Was ich immer noch bedaure. 😦
        Was die Brücke angeht: da bin ich wie Dina – ich weiß nicht, ob ich mir drüber trauen würde.
        Hab’s fein,
        Pit

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      • Lieber Pit, die Welt kommt mir wieder einmal sehr klein vor und ich staune ab deinem Radprogram und dass du überhaupt schon einmal von Bellinzona und jetzt auch von der Tibetanischen Brücke gehört hast. Viele Grüsse nach Texas von Martina

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      • Liebe Martina,
        die Welt ist wirklich klein, und durch das Internet wird sie irgendwie noch kleiner. Bzw. wir rücken alle (noch) näher zusammen. Von Bellinzona hatte ich niucht nur schon gehört, ich bin auch schon mehrfach durchgekommen – durch die Außenbezirke jedenfalls. In den späten 80ern und den frühen 90ern habe ich ein paar Mal Skiferien in Chiesa in Valmalenco gemacht und bin dann, auch wenn es nicht die absolut kürzeste Strecke von Bonn aus war, über den St. Gotthardt hingefahren. und dann ging’s in Bellinzona, wenn ich micht recht erinnere, ab von der Autobahn.
        Hab’s fein,
        Pit

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      • Buon giorno Pit, das ist ja äusserst interessant. Du kennst dich ja besser aus als ich, denn ich bin noch nie im Valmalenco gewesen, weiss jedoch wo es ist! Das muss toll sein im Winter. Der Gotthardtunnel wurde 1981 eröffnet und, da du im Winter gefahren bist, wirst du wohl diesen gefahren sein. Man kann, wenn man will bis Chiasso (Grenzstation) auf der Autobahn bleiben. Du bist wharscheinlich bis Lugano und dann Richtung Sondrio? Nächstes Jahr wird der 1. Teil der Alptransit (Zug) eröffnet und die Strecke Zürich-Lugano wird um ca. 1 Stunde schneller. Das ist ein grosses Ereignis! Leider kann ich nicht von solchen Erlebnissen in Texas berichten, aber unser virtuelles Treffen im Tessin hat mich sehr gefreut. L.G. Martina

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      • Hallo Martina,
        Du hast richtig vermutet: es ging durch den Gotthardtunnel, und später ueber Lugano und Sondrio. Nur einmal bin ich von der anderen Seite, über den Brenner, gekommen, weil ich ich mir da ein Rennrad in Trento abgeholt hatte.
        Aber das Ganze heißt noch lange nicht, dass ich mich da in der Ecke auskenne.
        Schön, dass wir heutzutage so auf virtuelle Reisen gehen koennen. Das ist es, was mir am Bloggen u.A. so gefällt.
        Hab’ eine feine Woche,
        Pit

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      • Also, lieber Pit, du scheinst mir recht sportlich zu sein und ich frage mich, ob du das Radfahren auch in Texas praktizieren kannst! Auf jeden Fall, wünsche ich dir gute Gesundheit, für alle deine Hobbies. L.G. Martina

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      • Hallo Martina,
        das mit “recht sportlich” … Da müsste ich mit der Einleitung zu Märchen beginnen, “es war einmal …”. 😉 Früher habe ich deutlich mehr getan, was die Fitness und den Sport angeht. Skilaufen habe ich in den 90ern aufgegeben, z.T. wegen Umweltschutzbedenken. Wo auch immer man als Skiläufer unterwegs ist, gut für die Umwelt ist es nicht. Radeln haben ich – mehr oder weniger häufig/regelmäßig – seit den frühen 80ern betrieben, und es macht mir immer noch den meisten Spaß. Joggen haben meine Gelenke nicht so gern.Gelegentlich mache ich einfach einen guten “Gewaltmarsch” von etwa einer Stunde hier vom Haus aus. Das ist auf und ab und daher eine gute Übung. Aber wie gesagt: radeln ist mein Lieblingssport. Und den kann ich hier in der Umgebung von Fredericksburg sehr gut ausüben. Es kann zwar ganz schön knackige Steigungen haben, aber die sind glücklicherweise normalerweise nur kurz. Wie schön es hier ist, kannst Du hier sehen:
        http://tinyurl.com/orvcx8r
        http://tinyurl.com/nnj5dbw
        http://tinyurl.com/n9rrjod
        http://tinyurl.com/pesgc3c
        http://tinyurl.com/n9cgt9v
        Wir mögen die Gegend und auch Fredericksburg selber sehr. Viel mehr als Karnes City [weiter südlich], wo wir bis vor zwei Jahren gelebt haben. Früher ging es da auch, aber seit dem Ölboom ist es dort nicht mehr lebenswert, und zum Radeln lebensgefährlich. Aber hier, mit den vielen kleinen Straßen und Sträßchen, habe ich “miles and miles of Texas”, wie es im Song so schön heißt.
        Mach’s gut, und liebe Grüße aus “Fritztown”, wie die Alteingesessenen hier sagen,
        Pit

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      • Ich kann gut mit dir fühlen, denn ich radle auch sehr gerne, auch wenn es bei uns schieriger ist, kleine Strässchen ohne Verkehr zu finden.
        Ich habe deine Beiträge teilweise besucht und kann mich nun schon besser in deine Umgebung einfühlen. L.G. Martina

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    • I’m so surprised and I feel a joy that you and several other readers around the world have shown interest in this outstanding bridge, which is however, near my home! Thank you very much, Otto, for your visit. Have a very good week.:)Best regards Martina

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  3. ciao cara, finalmente ritorno alle mie belle abitudini! ne è passato di tempo, però mi ripropongo di non perdere niente di quanto hai pubblicato, anche se per farlo avrò bisogno di un pò di spazio, sono troppo interessanti i tuoi articoli per non prestare loro la dovuta e giusta attenzione!
    Questi ponti sospesi da te descritti sono veramente impressionanti, oltre che fascinosi! Sai ne abbiamo uno anche a pochi km da qui.E’ il ponte sospeso de “la Lima” poco più su del ponte del Diavolo, nelle bassa Garfagnana, ora è stato chiuso, ma ho avuto occasione di salirci da ragazzina, con l’incoscienza di quelli anni, ho avuto modo anche di divertirmi tantissimo.Pensa che uno dei miei amici quando è giunto a metà ha cominciato a saltarci sopra! Il ponte è lunghissimo ed io ero quasi al centro, ma non mi sono che divertita…non sapreo ora. ha ha
    A presto leggerti mia cara, un grosso babio
    Annalisa

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    • Carissima Annalisa, sei la prima persona che ha un ponte simile nelle vicinanze!! Sono andata a cercarlo il tuo ponte “La Lima” e l’ho trovato. Mi sembra ancora più lungo del nostro, ma, magari è stato il modello! Abbiamo visto tanti bambini/ragazzi a traversarlo senza la minima preoccupazione, ormai sono gli anni senza paura. In questa zona è anche interessante la storia. Un certo momento i contadini di Curzutt hanno lasciato la loro terra per trovare una vita migliore in città. Il nucleo era decaduto, ma adesso ristrutturato, e la gente commincia lentamente anche a vedere che la comprensione del passato è importante per capire il presente! Ti ringrazio tanto per la tua amicizia e ti mando un grande abbraccio:) Martina

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